Irenental – Ameisberg – Troppberg (1635 erstmals als „Tropfberg“ erwähnt, später „Tratberg“), Höhe 542 m. Strohzogl (2 ½ Stunden).
Bereits 1870 entstand auf dem breiten, bewaldeten Gipfel ein steinerner Turm, der in den 20er Jahren wegen Baufälligkeit erneuert werden musste. Doch die zweite Auflage der Warte erwies sich bald als zu niedrig und wurde von den umstehenden Bäumen überragt. Im Jahre 1962 entschloss man sich zu einem Zubau, der wieder nicht hoch genug ausfiel. Daher ließen die umliegenden Gemeinden 1992 eine stählerne Aussichtswarte errichten, deren Plattform deutlich über die Baumwipfel emporragt und sicherlich nicht mehr von Buchen oder Fichten „eingeholt“ werden kann. Sie bietet einen umfassenden und grandiosen Rundblick. „Man wird von einem Panorama überrascht, das sich sehen lassen kann,“ heißt es in einer Beschreibung – und das ist keineswegs eine Übertreibung. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zu den Alpen mit Schneeberg und Ötscher sowie über einen erheblichen Teil des Wienerwaldes und über Wien hinweg. Die 128 Stufen sind aus Gitterrosten gefertigt, was Schreckhaften ein wenig Herzklopfen beschert, wenn sie zur fast 25 m hohen Terrasse aufsteigen. Sie sollten sich trotzdem nicht abhalten lassen, die Aussicht ist es wert. Der alte Steinbau steht noch und gibt Zeugnis, dass der Troppberg schon seit langem ein beliebtes Wanderziel ist.